Ein Pool oder Whirlpool ist der ideale Ort zum baden, schwimmen und entspannen. Dies geht jedoch nur, wenn das Wasser optimale Werte für den menschlichen Körper hat. Nur so kann sichergestellt werden, dass der Organismus keinen Schaden nimmt. Insbesondere die Haut kann bei Kontakt mit Schadstoffen oder bei einem falschen pH-Wert Schaden nehmen. Es kann unter Umständen sogar zu allergischen Reaktionen kommen. Hier zeigen wir Ihnen, welche Wasserparameter für Poolbesitzer wichtig sind.
Der pH-Wert gibt an, wie sauer oder alkalisch das Wasser ist. Der optimale Wert für einen liegt bei 7,2. Jedoch sind auch Werte die zwischen 7,0 und 7,4 liegen in Ordnung. Die Zugabe von Chlor oder große Mengen saures Regenwasser können den pH-Wert beeinflussen. Bei starken Abweichungen muss man mit speziellen Zusätzen für einen ausgeglichenen pH-Wert sorgen.
Alkalinität oder auch TA-Wert bezeichnet das Säurebindungsvermögen des Wassers im Pool. Sie ist ein guter Hinweis darauf, wie gut das Wasser seinen pH-Wert konstant halten kann, wenn Regenwasser hineingelangt. Der TA-Wert sollte zwischen 80 und 160 mb/l liegen. Bei diesem Wert ist ein konstanter pH-Wert am wahrscheinlichsten.
Da man sich zu Hause vor Bakterien und Keimen im Poolwasser schützen möchte, gibt man Chlor ins Wasser. Bei Zugabe von Chlor-Granulat oder Tabletten bildet sich auch freies Chlor. Dieses bindet unter anderem auch Harnstoffe im Wasser, welches anschließend als gebundenes Chlor im Wasser schwimmt. Beides zusammen ergibt den Gesamt-Chlorwert. Der Chlorgehalt im Poolwasser kann von verschiedenen Faktoren beeinflusst werden. Dazu gehören die generelle Wasserqualität, die Anzahl an Badegästen und auch die Sonneneinstrahlung. Im Idealfall liegt der Wert für das freie Chlor zwischen 0,3 und 0,6 mg/l. Gebundenes Chlor sollte einen Wert von 0,5mg/l nicht überschreiten.
Die Wasserhärte im Pool ist ein Maß für die Qualität. Sie zeigt einem an, ob das Wasser eine Tendenz zur Bildung schwer löslicher Ablagerungen aufweist. Die Wasserhärte gibt die Konzentration der im Poolwasser gelösten Kalzium- und Magnesiumionen an. Je höher der Wert ausfällt, desto höher die Wahrscheinlichkeit für Verkalkungen und Trübungen. Der Idealwert für den Pool liegt bei 150 bis 400 ppm (parts per million / Teile pro Millionen).
Der Salzgehalt im Pool kann die Bildung von Bakterien und Keimen minimieren und so vor Krankheiten schützen. Der optimale Salzgehalt beträgt zwischen 2700 und 3400 ppm. Ideal ist ein Wert von 3200 ppm.
Neben den wichtigsten Wasserparametern testen viele Menschen auch auf Schadstoffe und Schwermetalle. Diese können bei zu hoher Konzentration gesundheitsschädlich sein. Stoffe wie Nitrit und Nitrat können durch Tiere, Pflanzen oder auch regen in den Pool gelangen. Schwermetalle wie Blei, Eisen oder Chrom können durch alte Wasserleitungen oder eine unsachgemäße Entsorgung im Trinkwasser befinden. Wer hier erhöhte Werte feststellt, kann spezielle Filteranlagen einbauen oder verschiedene Zusätze ins Wasser geben. Wie hoch die einzelnen Werte sind bzw. wann diese zu hoch sind, ist den Packungsbeilagen der verschiedenen Pool Wassertester zu entnehmen.